Komposition von Akkordfolgen
(mithilfe der Stufentheorie S.2)
5. Bilde durch Terzenschichtung 3-stimmige Akkorde auf den Tönen der Tonleiter. Das ergibt auf der E-Dur-Tonleiter folgende Akkorde: Und auf der E-Moll-Tonleiter: 6. Eine weitere Terz und wir erhalten 4-stimmige Akkorde. In E-Dur: In E-Moll: 7. Nachden nun alle Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind, kann mit dem Komponieren begonnen werden. Der erste Takt beginnt meist mit Stufe I (in E also E-Dur oder E-Moll). Danach können für die weiteren Takte die Akkorde nach Gefallen aus der Liste ausgewählt und zu einer Akkordfolge zusammengestellt werden.
Chord: | || E | | C#m7 | | F#m7 | | H7 | || |
Degree: | || I | | VI m7 | | II m7 | | V 7 | || |
Dabei sollen nicht nur Stufen aus dem Ursprungsgeschlecht (in diesem Fall E-Dur), sondern auch aus dem anderen Geschlecht (also E-Moll) zur Anwendung kommen. Diese Modulation (d.h. Tonartwechsel) ist unter dem englischen Fachwort «Modal Interchange» bekannt.
Chord: | || E | | G | | F#m7 | | H7 | || |
Degree: | || I | | bIII | | II m7 | | V 7 | || |
Auf der nächsten Seite sehen wir als Beispiel eine fertige Akkordkomposition, ein sogenanntes «Rhythm Chart». Diese Noten enthalten keine Melodien, sondern nur Rhythmus und Akkorde, daher also der Name.
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