Streng genommen handelt es sich bei Quintakkord (Powerchord) und Tritonus (verminderter Quintakkord) nicht um Akkorde, sondern um Intervalle, die nur aus zwei Tönen bestehen. Beim Quintakkord sind dies Grundton und reine Quinte, beim Tritonus hingegen Grundton und verminderte Quinte. Mittels Oktavierung lassen sich jedoch weitere Töne greifen, sodass der volle Sound eines Akkordes entsteht.
Da Quintakkorden im Vergleich zu Dur- und Moll-Akkorden die Terz fehlt und sie somit geschlechtslos sind, eignen sie sich hervorragend für Riffs mit Verzerrung, was unter E-Gitarristen zum Spitznamen Powerchord führte. Das pure Gegenteil dazu ist der Tritonus mit seiner verminderten Quinte. Er verfügt über einen sehr instabilen Klang, der nach Auflösung strebt und in alter Musik als Diabolus in musica gefürchtet war.
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Aufbau von Quintakkord und Tritonus
Streng genommen handelt es sich bei Quintakkord (Powerchord) und Tritonus (verminderter Quintakkord) nicht um Akkorde, sondern um Intervalle, die nur aus zwei Tönen bestehen. Beim Quintakkord sind dies Grundton und reine Quinte, beim Tritonus hingegen Grundton und verminderte Quinte. Mittels Oktavierung lassen sich jedoch weitere Töne greifen, sodass der volle Sound eines Akkordes entsteht.
Da Quintakkorden im Vergleich zu Dur- und Moll-Akkorden die Terz fehlt und sie somit geschlechtslos sind, eignen sie sich hervorragend für Riffs mit Verzerrung, was unter E-Gitarristen zum Spitznamen Powerchord führte. Das pure Gegenteil dazu ist der Tritonus mit seiner verminderten Quinte. Er verfügt über einen sehr instabilen Klang, der nach Auflösung strebt und in alter Musik als Diabolus in musica gefürchtet war.